Mosdorfer ist seit vorigem Jahr autorisierter Vertriebspartner von Aclaras Stromnetz-Monitoring- Sensoren für Kunden in Europa. Jetzt konnte Mosdorfer/OTLM das erste Pilotprojekt der Aclara Sensoren mit dem Kunden Energienetze Steiermark starten.
Spannendes Pilotprojekt: Acalara-Sensoren
Die Sensoren wurden auf einer 20-kV-Leitungmit blankem Leiterseil montiert. Die Leitung ist ganz in der Nähe des Mosdorfer-Standortes, nämlich am Stadtrand in Weiz. Dies hat den Vorteil, dass dieses Pilotprojekt auch anderen Kunden leicht gezeigt werden kann. Der Einbau der drei Sensoren mittels Hubsteiger wurde gemeinsam mit Energienetze Steiermark in Weiz durchgeführt und dauerte etwa eine halbe Stunde. Hierzu wurde die Leitung abgeschaltet. Von den Monteuren gab es hinsichtlich Handhabung und Montagedauer positives Feedback: „Kinderleicht!“
Neben den Monteuren waren Hr. Roman Maier (Projektleiter, Energienetze Steiermark) und Wolfgang Troppauer (Technical Director, Mosdorfer; Managing Director, OTLM) und auch zwei Repräsentanten von Aclara bei der Montage zugegen. Rund ein halbes Jahr hat die Geschäftsanbahnung des Pilotprojekts gedauert. Diese Zeit umfasst alles vom Erstkontakt über die Vertragserrichtung, das Warten auf die Abschaltung der Leitung bis zur finalen Montage und Inbetriebnahme der Sensoren.
Planmäßig soll das Pilotprojekt nun ein Jahrlaufen, währenddessen werden Daten gesammelt. Es wird im 15-Minuten-Takt gemes-sen und die Daten werden im Stundentakt an den Mosdorfer Server geschickt. Der Datentransfer funktioniert dabei über das Telefonnetz. Bei diesem Pilotprojekt kommt eine umfangreichere Messvariante zum Einsatz, weil Seiltemperatur, Stromspannung und auch Phasenwinkel gemessen werden. Mosdorfer/OTLM überwacht und bewertet die Messdaten, der Kunde Energienetze Steiermark erhält monatlich einen Bericht.
Läuft das Pilotprojekt gut und ist der Kunde auch mit der Datenauswertung zufrieden, dann gibt es die Möglichkeit, dass die Sensoren nach diesem einen Jahr übernommen werden. Die Kollegen von Aclara warenbegeistert vom ersten Pilotprojekt und damit den allerersten installierten Aclara-Sensoren in Österreich.
Wo ist nun der Unterschied zu unserem OTLM-Sensor?
Der Aclara-Sensor ist sozusagen eine abgespeckte Variante, denn er kommt nur für Spannungsebenen von 1–65 kV zum Einsatz. Also in jenem Bereich, in dem der OTLM-Sensor, der für die Hochspannung konzipiert ist, nicht angewendet werden kann. Der Aclara-Sensor ist nämlich so aufgebaut, dass er sich schon bei geringen Strömen der Leitung selbst speist. Der OTLM-Sensor benötigt hierfür mindestens 65 A. Aclara-und OTLM-Sensor ergänzen sich somit perfekt und wir können unseren Kunden das Leitungsmanagement in der Nieder- und Mittelspannung sowie in der Hochspannung anbieten.